Auszeiten

Auszeiten

Aufbau einer Auszeit

Wie kann man sich auf das Waldbaden vorbereiten?
Zum Waldbaden benötigst Du keine Badesachen. Der Begriff „Waldbaden“ ist leicht verwunderlich. Bei der Tätigkeit Waldbaden geht es darum, mit allen Sinnen den Wald zu erleben, also ein Bad in der Natur. Aus diesem Grund sollte man sich dem Wetter entsprechend anziehen. Wenn es im Sommer über 30 Grad in der Sonne warm werden kann, kann es in dem Wald im Schatten der Bäume durchaus 10 Grad kälter sein. Durch die minimale Bewegung kann es dann schon mal kühl werden. Zu den anderen Jahreszeiten sollte man sich auch dementsprechend anziehen und bei kälteren Tagen kann auch eine Thermoskanne mit einem heißen Getränk sinnvoll sein. Eine Beachtung sollte auch auf das Schuhwerk liegen, am besten sind sportliche Schuhe oder Wanderstiefel.

Meine Waldbaden Kurse haben eine Zeitdauer von 3 bis 8,5 Stunden am Tag, dadurch kann sich der positive Effekt auf die Gesundheit besser entfalten. Es geht hier nicht darum, möglichst viele Kilometer zu machen, sondern die Zeit im Wald bewusst zu erleben.

Anmerkung: Bei meinen Waldbaden Kursen bitte die Handys auf lautlos stellen und bitte alle anderen Geräte ausschalten. Wer möchte, kann auch seine Uhr in die Tasche stecken, um die Zeit im Wald zu verlieren.

Ich versichere, dass durch dieses ruhige Angebot (Naturbeobachtungen, schweigsames Gehen, Achtsamkeitsübungen, …) keine Gefahren für den Wald, seine Funktionen oder die dem Wald dienenden Einrichtungen ausgehen. Vor jedem Waldbaden-Rundgang werdet Ihr als Teilnehmer ausführlich über die Gefahren im Wald und den Umgang mit dem Wald aufgeklärt.

Aktuell biete ich folgende Waldbaden Kurse an:
Die kurze Auszeit
Die mittlere Auszeit
Die lange Auszeit
Deutschland geht Waldbaden

Begrüßung

Ort der Begrüßung?
In der Regel versuche ich den Treffpunkt so zu organisieren, dass man vor gut Ort parken kann, oder dass der Ort für das Waldbaden gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Der Wald, der zum Waldbaden verwendet werden soll, kann in meiner, oder in Deiner Nähe sein.

Art der Begrüßung?
Wie wir uns begrüßen, hängt von der Art der Gruppe ab und natürlich auch von den äußeren Einflüssen, wie das Wetter und andere Dinge. Zudem kommt es auch auf die Gruppe an sich an, seid Ihr Privatpersonen, Kollegen oder bist Du sogar eine Einzelperson.

Was gehört zu der Begrüßung?
Auf jeden Fall sollte eine positive Grundstimmung vorhanden sein, also gute Laune einpacken. Das Verhalten im Wald und die Sicherheitsmaßnahmen werden vor dem Betreten des Waldes besprochen. Eine kurze theoretische Einführung für den bewussten Aufenthalt im Wald wird durchgeführt.

Und dann kann es eigentlich schon mit dem Waldbaden losgehen, bis zum Höhepunkt des Tages im Wald.

Höhepunkt

In dem Wald eintauchen!
Von der Begrüßung bis zum Höhepunkt sind es ein paar ruhig und achtsame Schritte und der Höhepunkt sollte nach circa der Hälfte der Waldbaden-Zeit erreicht worden sein. Aber wir kommt man dort hin? Durch das Bewusste eintauchen in den Wald mit ein paar Übungen.

Übungen im Wald:
– Bewusster Eintritt in den Wald –
– Vorstellung aller Waldbaden Teilnehmer –
– Erste Berührungen mit dem Wald –
– Die Geschwindigkeit verlangsamen und durch den Wald schlendern –
– Für das Riechen, Sehen, Fühlen und Schmecken (wir essen keinen Wald) die Sinne schärfen –
– Bewusst wahrnehmen –
– Meditationen und Atemübungen –
– … und zwischendurch immer mal wieder Zeit, – Zeit für sich und den Wald –

Diese Übungen sind ein kleiner Vorschlag, der sich je nach Gruppe und/oder Person ändern kann.

Und immer wieder gilt: Alles kann, nichts muss! Alle Übungen, die bei dem Waldbaden durchgeführt werden, sind freiwillige Übungen.
Irgendwann ist die erste Hälfte des Waldbadens vorbei und der Wendepunkt wird erreicht.

Wendepunkt

Der Wendepunkt leitet die zweite Hälfte der Waldbaden-Zeit ein.

Zeit für weitere Übungen im Wald

– weitere Ruhephasen –
– Zeit für sich und den Wald –
– Bewegungsübungen zum aufwärmen –
– Naturbilder erstellen, um diese mit nach Hause zu nehmen –
– Gruppenübungen für das Team Building und Vertrauen –

Auch hier gilt: Alles kann, nichts muss!

Leider ist auch mal dieser Teil des Waldbadens zu Ende und es geht langsam über zu der Verabschiedung.

Eine Reise geht zu Ende!

Irgendwann nach dem Eintauchen, dem Höhepunkt und dem Wendepunkt muss man leider wieder aus dem Wald auftauchen und sich verabschieden. Dennoch kann eine wundervolle Freundschaft zwischen den Teilnehmern und dem Wald entstehen.

Vielleicht kann man die eine oder andere Erfahrung mit nach Hause nehmen, die Gerüche, die Geräusche, die Bilder und andere kleine Dinge, so dass man das Waldbaden da machen kann, wo man gerade ist.

An dem Treffpunkt zum Waldbaden wird noch einmal ein Kreis gebildet und Erfahrungen aus dem Wald werden ausgetauscht.

Verabschiedung

Dann heißt es sich an die Hände zu nehmen und laut zu rufen „Und tschüss“. Vielleicht ist der eine oder andere Teilnehmer irgendwann wieder dabei.

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